Die Wandergruppe RheinBurgenWeg macht Winterpause – aber nicht ganz, sie hat sich den KÖLNPFAD unter die Sohlen genommen.
Der KÖLNPFAD ist ein vom Kölner Eifelverein ausgearbeiteter und markierter Rundwanderweg, der auf rund 171 km um das Kölner Stadtgebiet herumführt. Zum Teil nutzt er den von Konrad Adenauer ins Leben gerufenen Grüngürtel, der wiederum den Fortanlagen aus der preussischen Zeit folgt. Kein Wunder, dass der FC mit seinem Stadion in der Nähe des Fort V über eine so stabile Defensive verfügt. Der Weg führt um das ausgedehnte Betriebsgelände der FORD-Werke herum und lässt später einen ausgiebigen Blick auf die beeindruckenden Industrieanlagen von BAYER zu. Der von Heinrich Böll als Lebensader Kölns bezeichnete Rhein wird im Norden über die Mülheimer Brücke gequert, von hier verläuft der KÖLNPFAD bis zum Bensberger Schloss im Bergischen Land. Durch den ausgedehnten Königsforst mit seinen Buchenwäldern und der mit 118,4 Metern höchsten Erhebung im Kölner Stadtgebiet, dem Monte Troodelöh führt der Weg an dem Flughafen Köln/Bonn vorbei wieder hinab zum Fluss. Dieser wird über die Rodenkirchener Autobahnbrücke gequert, von wo man einen schönen Blick auf den Park und die Marienburg hat.
Unsere erste Etappe begann an der Marienburg, führte uns bei kühlem und windigen Wetter am Rhein und Rodenkirchen entlang bis zur (im Winterschlaf befindlichen) Weißer Personenfähre. Von hier ging es an Pferdekoppeln vorbei durch den einladenden und eindrucksvollen Forstbotanischen Garten zurück nach Rodenkirchen. Nach etwa 3 Stunden und rund 15 Kilometern fuhren wir mit der Straßenbahn wieder in die Innenstadt.
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