Unsere 11. Etappe auf dem RheinBurgenWeg führte uns von Oberwesel nach Bacharach. Uns, das ist eine Gruppe wanderfreudiger Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Konzerngesellschaften und –abteilungen.
In Oberwesel angekommen stiegen wir an der Kirche links abbiegend zur Ruine Schönberg auf. Der Elfenlay verläuft auf einem Bergrat über eine kalkschieferne Felsrippe, die das Bopparder Bachtal vom Rhein trennt. Wer von uns an der hoch über den Fluss thronenden Burgruine –schwer atmend- angekommen noch als Elfe durchging, lassen wir mal dahingestellt. Aber die Mühe wurde mit einem herrlichen Ausblick auf den von grünen Berg- und Weinhängen und steilen Felsklippen eingezwängten Rhein belohnt.
Der weitere Weg war weniger beschwerlich, er wand sich durch Wälder und Wiesen, mal unmittelbar am Rand der Hangkante, mal mitten durch Weinberge mit ihren Steillagen dahin. Auch hier ist das Rheintal dadurch gekennzeichnet, dass sich viele Bäche ihren Weg von dem Rheinplateau hinunter zum Fluss gegraben haben. So wurden wir immer wieder zu langen Umwegen gezwungen, um den jeweiligen Bach queren zu können.
Am Aussichtspunkt Sauzahn machten wir eine kurze Rast, wo wir uns mit unseren mitgebrachten Broten, Kuchen, Rohkost und Getränken stärken. Wir warfen einen ausgiebigen Blick auf das Rheinpanorama mit der Zollburg Pfalzgrafenstein und gingen dann weiter. Und wieder zwang uns ein Bachtal landeinwärts, bis wir oberhalb von Bacharach ans Münzbachtal gelangten. Hier ging es auf felsigem Weg über Stufen und Treppen hinab, an der alten Stadtmauer und einem der vielen Wehrtürme vorbei in die alte Weinstadt Bacharach. Wir schlenderten Eis schleckend (Rieslingeis) weiter durch den malerischen Ort. Nach wenigen Minuten kam der Zug, der uns gegen 19:00 Uhr zurück nach Köln brachte.
Die nächste Etappe wird uns am 20. August nach Niederheimbach führen, bei Interesse bitte anmelden unter wandern2@bsg-rheinpark.de