Bei seit Tagen angekündigtem schauerlichem Wetter, das allerdings in der Nacht von Samstag auf Sonntag bereits durchgezogen war, trafen wir uns in der S-Bahn nach Worringen. In Worringen war es –bis auf einige große Pfützen- trocken; noch zogen dicke, schwere Regenwolken umher, ein Lichtstrahl traf unsere Gruppe – ein gutes Omen?
Wo vor wenigen Tagen noch ein lautes Froschkonzert stattgefunden hatte, herrschte heute sonntägliche Ruhe. Durch den von einem alten Rheinarm geschaffenen Worringer Bruch, bekannt auch durch die für die Stadtgeschichte Kölns bedeutende Schlacht von Worringen, liefen wir in einem weiten Bogen bis zum Rhein. Entlang des vielbefahrenen Stromes wanderten wir direkt am Flussufer unterhalb des Hochwasserdamms bis zur Fähre von Langel. An einer Schafherde mit Osterlämmern vorbei ging es auf der Deichkrone weiter stadteinwärts bis kurz vor der Autobahnbrücke. Etwa in Höhe der Mündung der Wupper in den Rhein verließen wir den Fluss und gelangten nach wenigen Minuten zur Endhaltestelle der Stadtbahn in Merkenich.
Am 23. April wird uns die nächste Etappe auf dem Kölnpfad am Fühlinger See vorbei über den Rhein bis nach Mülheim führen.